Im Kittenberge Schaugarten gelang mir diese Aufnahme einer schlüpfenden Libelle. Das Foto "Metamorphose" wurde in die Nominierung der Wiener Landesmeisterschaft und in den Katalog aufgenommen.
Meine erste und letzte Einreichung und meiner erste Nominierung :)
Das dieser Traum für mich einmal hier in Österreich wahr werden würde, daran hätte ich nicht einmal Ansatz mäßig gedacht. Doch so schnell können Dinge passieren. Das Mondlandungs- Jubiläums Jahr kam mir zu Hilfe. Wer mich kennt, weiß, dass ich ein bissl Mondlandungs und Astro Deppat bin und diverse Veranstaltungen besuche.
Eine fand heute abend im Naturhistorischen Museum Wien statt und das war der Vortrag "From the Earth to the Moon" mit dem Apollo 9 Astronauten Rusty Schweickart.
Der mittlerweile 84 jährige Astronaut, hielt einen einstündigen Vortrag, der das Auditorium so berührte, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören.
Er begann das Publikum sofort mit einer Hymne an die Liebe und die Menschheit zu fesseln. Er beschrieb die absolute Dunkelheit und Stille des Alls, wie es die ersten Apollo Astronauten am Mond erlebt hatten und auch er selbst bei seinem Weltraumspaziergang.
Der gleißende Mond, der gleißende Erdenaufgang, umgeben von der finstersten Dunkelheit die man sich vorstellen kann. Keine Sterne kein nichts. Alles wird von den zwei gleißenden Himmelskörpern überstrahlt.
Ein Plädoyer der Geburt des Menschen in das All. Mutter Erde gebiert erstmals Lebewesen hinaus ins Weltall, die Ihren Auftrag haben. Liebe und diesen kleinen fragilen Planeten zu beschützen. Von allen Astronauten, die ich bisher schildern hörte, war jeder zu tiefst demütig und überwältigt von der dünnen Atmosphäre, die erst unser Leben ermöglicht. Nicht dicker als eine Apfelschale die den Apfel schützt.
Der bewegendste Moment war Rusty Schweickharts unfreiwilliger 5 Minuten Stopp in dieser Position. (Foto). Er hatte die Aufgabe sich an dem Handlauf fortzubewegen. Sein Kollege wollte das filmen, doch die Kamera streikte und er bat Rusty in dieser Position 5 Minuten zu verweilen.
Rusty beschrieb dies als die 5 intensievsten Minuten die er im All erlebte. Er stieg kurz aus dem "Astronauten" aus und wurde "Mensch" er konnte gar nicht begreifen, war es er der hier stand, war es die Menscheit? Er bewegte seinen Arm in der Schwerelosigkeit". Noch heute, 50 Jahre später merkt man wie sehr ihn dies ergriff und bewegte.
Launig und gar nicht indigniert, weil man ihn auf seine Position ansprach, (die er unfreiwillig im Apollo Programm einnahm) antwortete er und man erkennt seinen großen Charakter.
Warum sind sie keine Weitere MIssion geflogen?
Rusty: Ganz einfach ich kotzte. Ich kotzte 2x
Tatsache war, das Rusty Schweickart Weltraumkrank wurde.
DIe Apollo 9 Mission am 3. März 1969 dauerte 10d 1h 0 min. bis zum 13. März 1969. Das Ziel der Mission war ein Testflug der Mondlandefähre unter realen Bedingungen und das Rendevous- und Andockmanöver. Rusty litt unter so starker Raumkrankheit, so dass das Programm gekürzt werden musste. Sein Weltraumspaziergang wurde von über 2h auf 47 Minuten verkürtzt. Doch auch diese Erfahrung war für die NASA von Wichtigkeit. Die Mediziner stürtzten sich über ihn als er wieder Boden unter den Füßen hatte.
Einziger Wehrmutstropfen des Abends war der Direktor des Museums, der scheinbar seinen schlechten Tag hatte und vorwerg erklärte, dass keine Autogramme gegeben werden (man würde sie ja verkaufen nachher). Fand ich leider einen sehr schlechten Scherz obwohl er es witzig fand und der riguros das Licht abdrehte als Fans noch Selfies mit Rusty machen durften. Der Astronaut schwächte einige Wachhundartige Kommentare des Direktors charmant ab.
Wer Rusty Schweickarts reden hört, glaubt immer noch den euphorischen, jungen Astronauten vor sich zu haben. Jeder hörte daher gebannt seinem jetzigen Anliegen, der globalen Abwehr von Asteroiden zu. Dafür hat er eine eigene Organisation gegründet um die Welt zu retten.
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